Berufliche Bildung

Berufliche Bildung umfasst alle Formen der Bildung, die sich auf die Ausübung eines bestimmten Berufs oder einer bestimmten beruflichen Tätigkeit vorbereiten. Dies kann sowohl in Form von formalen Ausbildungen (wie z.B. in Berufsschulen oder dualen Ausbildungssystemen) als auch in Form von informellen oder nicht-formalen Bildungsangeboten (z.B. Fort- und Weiterbildungen, Praktika) stattfinden.

Menschen mit Zuwanderungserfahrung können in der beruflichen Bildung mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert sein:

• Sprachbarrieren: Wenn der Unterricht oder die Ausbildung in einer anderen Sprache als der Muttersprache stattfindet, kann dies das Lernen erschweren.

• Anerkennung von Qualifikationen: Qualifikationen und Abschlüsse, die im Herkunftsland erworben wurden, werden oft nicht anerkannt oder nicht gleichwertig eingeschätzt.

• Kulturelle Unterschiede: Unterschiedliche kulturelle Normen und Werte können zu Missverständnissen oder Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit führen.

• Diskriminierung und Vorurteile: Zuwanderer können Diskriminierung oder Vorurteilen aufgrund ihrer Herkunft, Religion, Hautfarbe oder anderen Merkmalen ausgesetzt sein.

• Unbekannte Bildungssysteme: Das Bildungssystem im neuen Land kann sich stark von dem im Herkunftsland unterscheiden, was die Navigation und den Einstieg erschwert.

• Soziale Integration: Neben den beruflichen Herausforderungen können soziale Isolation oder fehlende Netzwerke den Bildungserfolg beeinflussen.

• Administrative Hürden: Es kann komplex sein, die erforderlichen Dokumente zu beschaffen oder die richtigen Anlaufstellen für Beratung und Unterstützung zu finden.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, sind verschiedene Unterstützungsmaßnahmen notwendig, z.B. Sprachkurse, Beratungsangebote, interkulturelle Trainings, Mentoring-Programme oder Maßnahmen zur Anerkennung ausländischer Qualifikationen.

• Entwicklung von Projekten und Maßnahmen
• Erstellung der Unterlagen zu AZAV-zertfizierten Maßnahmen für den Zertifizierer
• Kursleiter